Viertelfinale im Landespokal

Am 26.01 wurde das Viertelfinale der Landespokalmannschaftsmeisterschaft ausgespielt. Nachdem beide Mannschaften die erste Runde mit jeweils klaren 4:0 Siegen ohne Probleme überstanden, folgten im Viertelfinale schon stärkere Gegner. Die erste Mannschaft musste gegen den SV Babelsberg spielen, während die zweite Mannschaft gegen Lübbenau als Underdog in den Kampf ging. Zeitgleich spielte die Havellandklasse an diesem Sonntag ebenfalls parallel im Bürgerzentrum. Im folgenden gibt es aus jeder Mannschaft einen eigenen kurzen Bericht der Begegnung.

SV Babelsberg I – SC Oranienburg I

Die erste Mannschaft des SC Oranienburg musste auswärts gegen den SV Babelsberg spielen. Nach unzähligen Ausfällen, worunter auch die zweite Mannschaft entscheidend litt, kam folgende Mannschaft zustande:

Brett 1: Jens Spittler – Oliver Thau

Brett 2: Ekkehard Ellenberg – Ronny Krebs

Brett 3: Thomas Melerowicz – Leon Sasse

Brett 4: Benjamin Matthes – Elias Vetter

Da die Oranienburger Mannschaft an jeden Brett um die 300-400 DWZ Punkte besser dastand, konnte man von einem einfachen Sieg ausgehen – dem war allerdings nicht so. Nach knapp 2 Stunden war noch nicht ansatzweise ein Vorteil an einem der vier Bretter zu erkennen. Im Gegenteil:

Nach 2,5 Stunden kippte Thomas Stellung rapide, sodass eine langfristige Niederlage abzusehen war, auch wenn er sich bis zum Schluss gegen seinen Gegner wehrte. 0-1

Nach knapp 3 Stunden gelang Benjamin aus einer leicht besseren Stellung ein taktischer Schlag, welcher verheerende Folgen für seinen Gegner hatte. Die beiden gewonnenen Bauern konnte er ohne Probleme im Endspiel verwerten und gewann. 1-1

Nun dauerte es eine weitere Stunde, bis an den übrigen beiden Brettern langsam Klarheit herrschte, bis dahin hätte alles passieren können.

An Brett 1 hatte Jens von Anfang an eine sehr unübersichtliche Stellung. Nach knapp 4 Stunden konnte er allerdings die Qualität gewinnen und konnte eine bessere Stellung beanspruchen. Allerdings gab er seinem Gegner überraschend die Hand, da er sah, was am 2. Brett gerade geschieht. 1,5-1,5

An Brett 2 hatte Ekkehard sich nach 4,5 Stunden Spielzeit die bessere Stellung erkämpfen können und konnte seine Partie mit einer kleinen Taktik vollenden – und damit den 2,5 – 1,5 Erfolg nach Hause bringen! Mit solch einen knappen Erfolg hätte am Anfang niemand gerechnet. Nun geht die Reise aber erstmal im Halbfinale weiter.

SC Oranienburg II – SSG Lübbenau I

In der zweiten Runde der Landespokalmannschaftsmeisterschaft empfing unsere zweite Mannschaft Lübbenau 1. Da dieser Wettbewerb im K.O.-Modus läuft ist es immer ein Must Win Spiel. Folgende Paarungen kamen zu stand: Da dieser Wettbewerb im K.O.-Modus läuft ist es immer ein Must Win Spiel. Folgende Paarungen kamen zu stande:

1.       H. Oelmann       gg.          Erlach

2.       Pfeiffer               gg.          Schröder

3.       Stegemann        gg.          Sarre

4.       Luthardt              gg.          Schienagl, Horst

An Brett 2 und 3 hatten wir weiß aufgrund des Modus. Als erstes war unser Brett 4 fertig.

Christopher konnte sich gleich in der Eröffnung einen guten Vorteil erarbeiten und setzte seinem Gegner ziemlich zu.

Leider zog er zweimal zu schnell und übersah damit 2 Bauernverluste. Aber er gab nicht auf und nach einem schnellen Zug seines Gegners (auch Blackout wie bei Chris) gewann Christopher einen Turm worauf sein Gegner aufgab. 1:0

Als nächster war unser Uli am Brett drei fertig. Auf beiden Seiten drohten taktische Motive. Uli wollte einen entscheidenden Schlag setzen aber wegen Zeitmangel hatte er das Manöver falsch berechnet. Er rettete sich noch ins Dauerschach und die Partie endete Remis. 1,5:0,5

Am Brett 1 kam unser Henry gut aus der Eröffnung heraus. Später verlor er jedoch taktisch forciert einen Bauern. Henry versucht durch einen Läuferopfer auf h2 ein Dauerschach zu erzwingen was leider misslang und er aufgeben musste. 1,5:1,5

Nun hing es an Richards Brett 2. Jedoch stand die Partie von Anfang an unter kein gutem Stern. Richard machte in der Eröffnung einen großen Fehler welcher ihn in die Defensive bracht. Er kämpfte noch 4 Stunde weiter aber sein Gegner nutzten seinen Vorteil und unser Richard musste sich geschlagen geben. 1,5:2,5.

Havellandklasse: SC Oranienburg VI – Leegebrucher Schachfreunde III

Es war mal wieder soweit, Derby-zeit. Unsere 5. empfing die dritte Mannschaft der Leegebrucher Schachfreunde.

Es kam zu folgenden Paarungen:

5Eckhard GesierichAnton Jurschewitsch6
13Alexander OelmannFlorian Illner8
14Felix RosenhagenFrank Hering9
15Daniel OelmannDagmar Wolff

Am Brett 1 ging es gleich heiß her. Eckhardt wurde gleich von seinem Gegner unter Druck gesetzt. Nach langem Kampf und genauem Spiel konnte sich aber unser Brett eins vom Druck befreien und ein Remise erzwingen. 0,5:0,5

Brett 4 stand dem Brett ein im nichts nach. Viele potenziele Angriffs- sowie Taktische Motive machten die Partie sehr spannend. Am Ende konnte sich unser Daniel durchsetzen und gewann verdient. 1,5 : 0,5

Für unser Brett 2 Alexander lief es leider nicht so gut. Er verlor einen Bauern und sah sich danach einem starken Druck seines Gegners gegenüber. Trotz hartem Kampf musste er sich letzten Endes geschlagen geben. 1,5:1,5

Am dritten Brett einigte sich dann Remis was am Ende ein 2:2 zu folge hatte.

Havellandklasse: SC Oranienburg IV – PSV Mitte V

Unsere 4. Mannschaft empfing zur 6 Runde der Havellandliga Gruppe A PSV-Mitte V aus Potsdam. Leider traten die Potsdamer leider nur zu dritt an wodurch wir am Brett 4 einen kampflosen Punkt erhielten.

Am Brett 1 spielte unser Manfred Schulz (Schwarz). Er ließ gleich zu Anfang keine Zweifel offen in welche Richtung es ging. So dauert es nicht lange und es konnte der 1. Siegt für uns eingefahren werden. 2:0

Unser Dubrovin (Schwarz) an Brett 3 ging auf Nummer sicher für den Mannschaftssieg. In einer Partie die für beide Parteien keinen Vorteil brachte einigte sich man nach Zugwiederholung auf Remis. 2,5:0,5

Am längsten kämpfte unser Brett 2 Materka. Es war eine sehr interessante Partie in der Schwarz durch eine Unachtsamkeit von Weiß (Materka) in Vorteil kam. Weiß konnte aber durch einen Durchmarsch einen Freibauer das Gegenspiel verhindern und gewinnen. Endstand 3,5:0,5