Saisonabschluss mit gemischten Gefühlen

Die Punktspielsaison 2018/2019 ging am letzten Sonntag zu Ende. Die Oranienburger Mannschaften haben nicht enttäuscht, auch wenn möglicherweise mehr drin gewesen war.

Landesliga: USV Potsdam I – SC Oranienburg I 3,5 : 4,5

Zum Abschluss noch ein schöner Sieg bei den starken Potsdamern bedeutet Platz 2 in der Tabelle hinter den punktgleichen Brandenburgern, die den direkten Vergleich mit Oranienburg für sich entschieden und damit das Aufstiegsrecht in die Oberliga gesichert hatten. Trotzdem spielte der SCO eine starke Saison mit acht Siegen und nur einer Niederlage. Die besten Einzelergebnisse brachten Dr. Michael Ermitsch, Philipp Zitzelsberger, Ekkehard Ellenberg und Dr. Thomas Melerowicz. Bei konsequenterer Chancenausnutzung wäre möglicherweise sogar noch mehr drin gewesen. Die Aufgabe für die kommende Spielzeit wird sein, den Verjüngungsprozess der Mannschaft weiter voran zu treiben.

Landesklasse Nord: BSG Pneumant Fürstenwalde I – SC Oranienburg II 4 : 4

Beide Mannschaften spielten echtes „Frühlingsschach am Galgenberg“, wo die Fürstenwalder seit diesem Jahr ihr Spiellokal haben. Im Gegensatz zu den Gastgebern, die unangefochten Platz 1 in der Abschlusstabelle belegen, war die Saison für die Oranienburger Zweite eine Berg-und-Tal-Fahrt, die auf Rang 4 endete. Tollen Auftritten standen teilweise unnötige Punktverluste gegenüber. Für die besten Einzelergebnisse sorgten Gerhard Großmann, Jörg Engberg und Karl-Heinz Kauffmann, die alle unbesiegt blieben. Für die kommende Spielzeit sollte ein Platz unter den ersten Drei wieder realistisch sein.

Regionalliga Nord: SC Oranienburg III – Schachclub Oberkrämer 2 : 6

Zum Abschluss setzte es für die Dritte im Prestigeduell gegen Oberkrämer noch einmal eine Klatsche. Insgesamt fünf Niederlagen und Platz 7 in der Abschlusstabelle können nicht zufrieden stellen. Der Hauptgrund war die mangelnde Stabilität in der Mannschaft. Acht mal gingen Punkte verloren, weil Bretter nicht besetzt werden konnten. Die besten Einzelergebnisse brachten immerhin noch Rainer Witthuhn, Manfred Schulz, Norbert Grabowski und Eckhard Gesierich. Die Aufgabe für die Zukunft muss darin bestehen, die Mannschaft wieder strukturell stabiler aufzustellen.