Zufriedenstellender Auftakt

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Die halbjährige Sommerpause ist nun vorbei. Der Schachclub Oranienburg startet in die neue Saison diesmal mit nur drei Achtermannschaften, um mehr Stabilität in die einzelnen Mannschaftsaufstellungen zu bekommen.

Landesliga: Potsdamer SV Mitte I – SC Oranienburg I 3:5

Etwas überraschend wurde Jens Spittler nicht eingesetzt, sondern fuhr als aufmerksam beaobachtender Mannschaftsleiter mit nach Potsdam. Für den weiteren Saisonverlauf war der mühsame Arbeitssieg beim Aufsteiger sehr wichtig.

Brett 1: Stefan Kayser zeigte eine sehr abgeklärte Partie und überspielte seinen Gegner.

Brett 2: Michael Ermitsch sicherte mit Schwarz ein Arbeitsremis ohne weitere Höhepunkte.

Brett 3: Jan Eichlers Partie glich einem Nahkampf. Das Geschehen wogte hin und her und endete in einem gerechten Remis. Nach der verkorksten letzten Saison ein Schritt vorwärts.

Brett 4: Philipp Zitzelsberger war aus Süddeutschland mit einer relativ hohen Wertzahl wieder zurückgekehrt. Allerdings tat er sich sehr schwer gegen das Potsdamer Nachwuchastalent und musste mit dem Remis am Ende zufrieden sein.

Brett 5: Ekkehard Ellenberg manövrierte in der ihm eigenen Art mit seinen Figuren so lange hin und her bis er den Sieg eingefahren hatte.

Brett 6: Klaus-Dieter Heckert ist noch nicht ganz in Form. Gegen einen gefährlichen Gegner war er im Prinzip ohne Chancen.

Brett 7: Dr. Thomas Melerowicz machte sich das Leben selber schwer, indem er nicht immer die beste Fortsetzung fand. Trotzdem sicherte er ein wichtiges Remis.

Brett 8: Robert Wetzker spielte ruhig und souverän. Für sein Selbstbewußtsein sprach die Tatsache, dass er den Ratschlag seines Mannschaftsleiters, Remis zu machen, nicht annahm, sondern nach 20minütigem Nachdenken doch noch einen Gewinnweg fand.

Insgesamt gesehen, ein Auftakt, der Hoffnung macht und auf den sich aufbauen lässt.

Landesklasse Nord: SV Hellas Nauen I – SC Oranienburg II 4:4

Die Auseinandersetzungen mit den starken Nauenern waren immer sehr spannend und auf Augenhöhe. So auch diesmal, wo von Niederlage bis Sieg alles drin war.

Brett 1: Henry Oelmann war nach einem Jahr wieder zurückgekehrt und zeigte gegen den stärksten Nauener Spieler eine gute Leistung, auch wenn ihm beim letztendlichen Mattangriff die Schachgöttin etwas zulächelte.

Brett 2: Aaron Matthes hat eine tolle Entwicklung gemacht und so seine Aufstellung am zweiten Brett verdient. Leider verdarb er nach gutem Spiel eine Gewinnstellung zur Niederlage. Daraus wird er sicherlich lernen.

Brett 3: Carsten Schwenteck spielte wie immer: sicher und ohne Risiko. Das Remis war folgerichtig.

Brett 4: Jörg Engberg überrascht immer. Aus einer vorteilhaften Stellung mit Initiative „schaffte“ er es in ein verlorenes Endspiel, wo er Glück hatte, dass sein Gegner den Gewinnweg nicht sah. Glückliches Remis.

Brett 5: Gerhard Großmann überrollte seinen Gegner gleich nach der Eröffnung, welche von diesem zu sorglos behandelt wurde.

Brett 6: Benjamin Matthes überstand eine Unaufmerksamkeit in der Eröffnung und erlangte nicht ohne Mithilfe seines Gegners eine hoffnungsvolle Stellung, die er dann aber noch vermasselte.

Brett 7: Richard Pfeiffer wählte eine Gambiteröffnung, opferte zwei Bauern und erlangte eine Gewinnstellung, wo er zwar nicht immer den optimalen Weg fand, aber dennoch verdient gewann.

Brett 8: Ulrich Stegemann sucht noch nach seiner Form. Im Streben nach Initiative erlaubte er zu viele Schwächen in seiner Stellung, die letztendlich zur Niederlage führten.

Mit dem Mannschaftsunentschieden waren schließlich beide Seiten zufriede, weil dieser Ausgang alle Optionen für die weitere Saison offen läßt.

Regionalliga Nord: SC Oranienburg III – SV Hellas Nauen II 6,5 : 1,5

Schon zum Abschluss der letzten Spielserie gewannen die Oranienburger gegen den gleichen Gegner 6 : 2. Diesmal setzten sie sogar noch einen drauf.

Brett 1: Sieg durch Torsten Hannemann.

Brett 2: Sieg durch Wolfgang Fiß.

Brett 3: Sieg durch Rainer Witthuhn.

Brett 4: Sieg durch Karl-Heinz Kauffmann.

Brett 5: Sieg durch Manfred Schulz.

Brett 6: Sieg durch Martin Hannemann.

Brett 7: Unentschieden durch Peter Müller.

Brett 8: einzige Niederlage bei Bernhard Roquette.

Vorübergehend ist die Dritte damit Sitzenreiter in ihrer Staffel. Aber die Saison ist noch lang.

Gro, 14.10.2018