Herzschlagfinale mit glücklichem Ausgang

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Landesliga: SC Empor Potsdam II – SC Oranienburg I 3,5:4,5

Ein Wunder, an das kaum noch jemand geglaubt hatte: Oranienburg gewann in Potsdam und Lübbenau spielte zu Hause nur Unentschieden gegen Fürstenwalde! Damit waren plötzlich in der Abschlusstabelle Oranienburg und Lübbenau punktgleich, wobei Oranienburg 1,5 Brettpunkte mehr gesammelt hatte. Damit müssen Lübbenau und USV Potsdam II in die Landesklasse absteigen. Souveräner Aufsteiger in die Oberliga ist SC Empor Potsdam I, dem unsere Glückwünsche gelten. Für das Oranienburger „Wunder“ sorgten Stefan Kayser, Ekkehard Ellenberg und Ersatzmann Robert Wetzker mit Siegen, während Michael Ermitsch, Klaus-Dieter Heckert und Dr. Thomas Melerowicz Remis spielten. Jan-Christoph Eichler und Jens Spittler verloren ihre Partien.

Landesklasse Nord: SC Oranienburg II – Potsdamer SV Mitte I 4,5 : 3,5

Nach der unglücklichen Niederlage gegen Kirchmöser wollten die Oranienburger den sieggewohnten und selbstbewusst angereisten Potsdamern noch einmal alles abverlangen. Dabei ging es denkbar ungünstig los: Richard Pfeiffer reiste ohne Erklärung nicht an, sodass ein Punkt schon von Beginn an verloren war. Ulrich Stegemann, Gerhard Großmann und Jörg Engberg hielten jedoch mit Siegen dagegen. Carsten Schwenteck, Karheinz Kauffmann und Aaron Matthes erkämpften Remise. Nur Benjamin Matthes verlor. Der Spitzenreiter PSV wankte, aber er fiel nicht und rettete 1,5 Brettpunkte Vorsprung vor den punktgleichen zweitplatzierten Oranienburgern über die Ziellinie.

Regionalliga Nord: SC Oranienburg III – SV Hellas Nauen II 6:2

Die Dritte demonstrierte zu Hause eine geschlossene Mannschaftsleistung ohne Partieverlust. Es gewannen Rainer Witthuhn, Ralf Sawinsky, Norbert Grabowski und Eckhard Gesierich. Wolfgang Fiß, Manfred Schulz, Peter Müller und Gisbert Heinicke spielten Unentschieden. Die Oranienburger sind zwei Runden vor Schluss Tabellenzweiter.

Regionalliga Nord: SC Caissa Falkensee I – SC Oranienburg IV 5:3

Die Vierte wurde in Falkensee mit den Worten begrüßt: „Was, Ihr seid vollzählig?“ Allein 6 mal hatten die Oranienburger nämlich bisher kampflos Punkte abgeben müssen. Diesmal gewann Guido Wilske, Thomas Weidner, Karsten Materka, Oliver Ullrich und Daniel Oelmann erspielten Remise. Henry Oelmann, Alexander Oelmann und Felix Rosenhagen verloren ihre Partien.

Gro

Anmerkung von Henry Oelmann:

Die erwähnte Begrüßung: „Was, Ihr seid vollzählig?“, kam von Carsten Stelter. Im gleichen Atemzug hatte Carsten jedoch ausgeholt, dass er unser Dilemma gut nachvollziehen könne und er selbst oft eine Mannschaft auf Kosten einer anderen vervollständigen müsse.

Tatsächlich waren in dieser Saison 5 der 6 freigelassenen Bretter der Vierten durch Verzicht zugunsten der Ersten, Zweiten oder Dritten begründet. Das ist im höheren Sinne auch in Ordnung so. Nur wünsche ich mir, dass in unseren öffentlichen Berichten dies erkennbar wird. Sonst entsteht bei den meisten Lesern der Zeitung oder der Homepage der falsche Eindruck, das häufige Fehlen von Spielern wäre ein reines Problem der Vierten Mannschaft.

64 Grüsse,

Henry